Waffen im Info-Krieg
 
 
  Erschienen in der Berliner Zeitung am 12. März 2003  
 
 
  Computerviren und -würmer richten immer wieder großen Schaden an. Da sie sich unkontrolliert verbreiten, können sie auch die Computer desjenigen infizieren, der die Viren streut. Anti-Viren-Programme und Schutzprogramme auf Webservern (Firewalls) verringern die Gefahr, die von den perfiden Dateien ausgeht.

Bei Distributed Denial of Service-Attacken werden Internet-Angebote permanent aufgerufen, um die Webserver lahm zu legen. Sicherheitsrelevante Systeme sind in der Regel nicht per Internet zugänglich und daher auf diese Weise nicht angreifbar.

Durch Logische Bomben und Trojanische Pferde lassen sich jedoch auch solche Systeme schädigen. Eine Logische Bombe ist ein schädliches Programm, das etwa zu einem bestimmten Datum aktiviert wird.

Trojanische Pferde sind Programme, die in ein Computersystem eingeschmuggelt werden und dann einen Zugang von außen zum System öffnen.

Nach Ansicht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik muss der Käufer von Software immer damit rechnen, dass in den gekauften Programmen Hintertüren eingebaut sind. Anti-Viren-Programme bieten Schutz.

 
 
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  © 2003 Werner Pluta, Berliner Zeitung; Mail: , Web: http://www.wpluta.de; 02/04 wp